Hainichen

Zweiter Tag der Frühjahrstagung des „Bundesausschuss für Städtebau- und Umwelt“ des DStGB stand ganz im Zeichen der Europäischen Kulturhauptstadt 2025

Nachdem Tag 1 der Frühjahrstagung des Bundesausschusses für Städtebau und Umwelt des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB) im Neorokokosaal des Goldenen Löwen in Hainichen stattfand (darüber berichten wir gesondert), war am Tag zwei der Zusammenkunft dieses Gremiums der Fokus ganz auf die Europäische Kulturhauptstadt 2025 gerichtet.

Rund 20 Vertreterinnen und Vertreter des Ausschusses, unter ihnen auch der Vorsitzende, Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, fuhren dazu am 25.4. vom Rugs Hotel in Lichtenwalde, wo man (in Ermangelung eines Hotels in Hainichen) übernachtet hatte, nach Chemnitz.

Im Rathaus der Stadt wurden sie vom Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze und der Geschäftsführung der Kulturhauptstadt GmbH mit deren Chef, Stefan Schmidtke sowie der Kaufmännischen Leiterin Andrea Pier, empfangen.  

Einige Mitglieder des Ausschusses, die meisten von ihnen sind (Ober-) Bürgermeister aus den 16 Bundesländern, mussten schon vor dem Besuch von Chemnitz am Montagabend bzw. Dienstagvormittag unsere Region verlassen, da sie zu Hause Folgetermine hatten.

Dennoch waren die meisten Teilnehmer der Sitzung in Sachsen geblieben, natürlich auch, um ihr Interesse für die Kulturhauptstadt 2025 zu unterstreichen. Viele Anwesende brachten ihre Sympathie für die im Oktober 2020 von der Jury getroffenen Entscheidung, Chemnitz unter den deutschen Bewerbern als Kulturhauptstadt 2025 zu küren, zum Ausdruck. Besonders positiv wurde die Festlegung der Chemnitzer Führungsspitze bewertet, bewusst auch das Umland in die Aktivitäten rund um das Jahr 2025 mit einzubeziehen.

Oberbürgermeister Sven Schulze begrüßte die Teilnehmer und informierte über zahlreiche interessante Fakten rund um Chemnitz. Auch wenn die Stadt im Vorland des Erzgebirges oft im Schatten von Dresden und Leipzig steht, so hat Chemnitz selber, aber auch die Region um die Metropole viel zu bieten.

Gerade in den alten Bundesländern wissen zum Beispiel viele Menschen nicht, dass (Berlin ausgenommen) Chemnitz nach Leipzig und Dresden die drittgrößte Stadt in Ostdeutschland ist. Größer beispielsweise als Erfurt, Halle, Magdeburg, Potsdam oder Rostock.

„Wir sind dazu verurteilt die Europäische Kulturhauptstadt 2025 zu einer Erfolgsgeschichte zu machen“, betonte Stefan Schmidtke und berichtete über Aktivitäten wie den Purple Path, die Aktion rund um die Garagengemeinschaften und das Pflanzen von 1000en Apfelbäumen.

Im Anschluss erhielt man noch eine fachkundige Stadtführung rund um das Rathaus und erfuhr weitere interessante Dinge über Chemnitz, insbesondere auch die sehr spannende Entwicklung der Innenstadt in den Jahren seit der Wende. Viele Teilnehmer versprachen, in 2 Jahren zurückzukommen, um dann dem einen oder anderen Event in unserer Region beizuwohnen.

Um 12 Uhr verließen die Teilnehmer nach einer arbeitsreichen Tagung unsere Region. Einig war man sich, dass die zwei Tage in Hainichen und Chemnitz sehr interessant und spannend waren. Vom Beiprogramm und Ambiente mit Einweihung der EDEKA-Fassade, der Teilnahme von Ministerpräsident Michael Kretschmer an der Zusammenkunft, der Tagung im herrlichen Ambiente des Neorokokosaals im Goldenen Löwen und auch den gewonnenen Eindrücken in Chemnitz waren alle begeistert.

Dieter Greysinger

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