Das Zuckertütenfest bildet jedes Jahr im „Storchennest“ den Abschluss des abwechslungsreichen Vorschuljahres in der Igelgruppe.
Unsere Zuckertüten am Zuckertütenbaum waren in dieser Zeit schon mächtig gewachsen. Das heißt unsere gemeinsame spannende Zeit in der Vorschule neigt sich dem Ende zu. Unser Kunstprojekt mit Frances und Evert Duarte und die anschließende Ausstellung im Gellert Museum war für alle Kinder und Eltern ein besonderes Highlight. Sportlich konnten sich unserer Igelkinder beim Crosslauf in Hainichen und beim „Kita-Cup“ in Frankenberg beweisen. Das Thema „Berufe“ begleitete uns Anfang des Jahres und zeigte auf vielfältige Weise verschiedene Berufsfelder. Wir besuchten den Wochenmarkt in Hainichen, einen Friseur, die Apotheke, die Bäckerei in Frankenberg, das Rehabil, das Rathaus und die Hochschule in Mittweida. Die Polizei, die Feuerwehr und der Abwasserzweckverband stellten uns im Kindergarten ihre Aufgabengebiete vor. Wir sind gespannt welche Berufswünsche sich von den Igelkindern wohl erfüllen werden. Die Musiker vom Theater Freiberg/Döbeln stellten uns ihre Instrumente vor und im Theater in Freiberg lauschten wir dem „Karneval der Tiere“. Zu unseren regelmäßigen Waldtagen gab es immer etwas zu erkunden und wir entdeckten so manche unbekannte Tierspur. Im Mai 2025 reisten wir nach Lichtentanne und entdeckten eine große Zuckertüte. Bei einer Werksführung in der Zuckertütenfabrik staunten wir über die bunten und vielfältigen Zuckertüten.
Am 13.06.2025 gingen wir auf Wanderschaft, denn am frühen Morgen stellten die Kinder entsetzt fest, dass unsere Zuckertüten am Baum verschwunden waren. Nach einem leckeren, ausgiebigen Frühstück begaben wir uns nun auf Spurensuche. Die ersten Spuren führten uns zum Bahnhof. Zufällig stand die City-Bahn bereit und wir stiegen kurzerhand ein. Während der Zugfahrt entdeckten die Kinder doch tatsächlich kleine Zuckertüten. Also stiegen wir schnell wieder aus, um die Spurensuche wieder aufzunehmen. Plötzlich erspähten wir ein Schloss hinter den Baumwipfeln. Das wollten wir uns genauer anschauen. Jedoch trennte uns ein reißender Fluss, namens Zschopau den Weg ab. Nach langem Suchen entdeckten wir zum Glück eine Brücke. Dies war allerdings die reinste Mutprobe, denn die Brücke war ziemlich alt. Einzeln balancierten wir darüber. Glücklich und gesund angekommen ging es zum steilen Anstieg Richtung Schloss. Unser Glücksbringer „Hainrich“ begleitete und ermunterte uns. Auf dem Schloss wurden wir bereits erwartet und durften eine Schloss- und Parkführung genießen. Außerdem stellten wir unsere eigene Seife her und stärkten uns im Park mit einem kräftigen Mittagessen. Die Zeit verging wie im Flug, von unseren Zuckertüten gab es jedoch weit und breit keine Spur. Nun wurde es für uns allerdings Zeit die Heimreise anzutreten, denn wir hatten die Eltern für den Nachmittag in den HKK eingeladen. Erschöpft und etwas entmutigt fuhren wir mit der City-Bahn zurück nach Hainichen. Im HKK begrüßten wir unsere Gäste mit einem bunten Programm aus Tänzen, Liedern und Gedichten. Der tobende Applaus war uns nach dieser Anspannung sehr willkommen. Nun fehlten nur noch die heißbegehrten Zuckertüten. Plötzlich öffnete sich die Tür und der große „Hainrich“ stand ausgerüstet mit Handwagen im Saal. Er hatte doch tatsächlich unsere Zuckertüten entdeckt und sie zu uns gebracht. Nun konnten alle Igelkinder glücklich das Buffet genießen und den Abend ausklingen lassen.
Wir möchten uns auf diese Weise bei allen fleißigen Helfern noch einmal ganz herzlich für die Unterstützung und Beteiligung bedanken. Dieser Tag war für uns ein unvergessliches Erlebnis.
Die Vorschulkinder und Erzieher aus dem „Storchennest“
Änderungen im Schulbusverkehr
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