Wir trauern um den langjährigen Leiter der Hainichener Asylbewerberunterkunft Fred Hoppe

Mit tiefer Betroffenheit haben wir die Nachricht des viel zu frühen Todes des Leiters der Flüchtlingsunterkunft Hainichen am Ottendorfer Hang 5, Fred Hoppe, erhalten. Er starb völlig überraschend im Alter von 58 Jahren am 23. April 2025.

Fred Hoppe war seit der Einrichtung der Unterkunft im Spätsommer 2015 dort verantwortlicher Objektleiter und leitete das Wohnprojekt im Auftrag des Landkreises Mittelsachsen und der GSQ, später Landkreis Mittelsachsen Servicegesellschaft mbH, mit viel Umsicht und Fingerspitzengefühl.

Er unterhielt über die gesamten 10 Jahre zur Stadtverwaltung Hainichen und zu unseren Hainichener Bürgerpolizisten und weiteren Akteuren ein sehr offenes, freundschaftliches und von gegenseitigem Vertrauen geprägtes Verhältnis.

Egal, ob es sich um positive oder negative Ereignisse im Wohnprojekt handelte, Fred Hoppe pflegte einen offenen Umgang mit allen. Seiner Umsichtigkeit ist es maßgeblich zu verdanken, dass es während der gesamten 10 Jahre seit Bestehen des Wohnprojekts zu extrem wenigen negativen Zwischenfällen gekommen ist. Fred Hoppe liebte den Umgang mit anderen Menschen, er hielt nicht hinter dem Berg, wenn „Problembewohner“ eingezogen waren und freute sich über jede gelungene Integration.

Viele Bewohner des Flüchtlingswohnheims hielten auch nach Verlassen des Wohnprojekts noch regelmäßigen Kontakt zu Fred Hoppe. Sein früher Tod reißt eine Lücke, die nicht auszugleichen ist. Wir sind sehr traurig, dass Fred Hoppe nicht mehr unter uns ist.

Es war mir eine Herzensangelegenheit, Fred Hoppe zu seinem letzten Gang in seinem Wohnort Penig am 23.5.25 zu begleiten. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seinen Angehörigen.

Wir werden Fred Hoppe ein ehrendes Gedächtnis bewahren und danken ihm posthum aus tiefem Herzen für sein großes Engagement mit Herz.

Fred Hoppe – Ruhe in Frieden.

Dieter Greysinger

Oberbürgermeister