Hainichen

Wichtiger Schritt für die Realisierung des Striegistalradwegs- Tekturunterlagen am 28.5. abgegeben

Nachdem ich im Juli 2018 erstmalig die Planunterlagen für den Striegistalradweg zwischen der Kratzmühle und Niederstriegis in der Landesdirektion abgegeben hatte, wurden diese geprüft und an die sogenannten „Träger öffentlicher Belange“ weitergegeben.

Von dort gab es mehrere Stellungnahmen, welche eine überarbeitete Planung (eine sogenannte Tektur) erforderlich machten.

Die entsprechenden (überarbeiteten) Unterlagen wurden in den letzten Monaten erstellt. Es handelt sich um insgesamt rund 80 Ordner. Diese wurden von den Planungsbüros Liebold Architekten und Ingenieure (für die baulichen Dinge) und Plan T (für die umweltrechtlichen Angelegenheiten) erstellt und in Chemnitz bei einem Kopierbüro vervielfältigt.

Als nächstes mussten die darin befindlichen 1.600 Pläne durch die Stadt mit Unterschriften bestätigt werden. Freundlicherweise hat mich dabei mein 1. Stellvertreter Jan Held unterstützt.

In allen betroffenen Gemeinden (auch in Orten der Region Döbeln, wo als Kompensation für den Eingriff Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen sind) müssen sämtliche Planungsunterlagen ausgelegt werden. Dies soll voraussichtlich im September 2021 erfolgen.

Danach haben die „Träger öffentlicher Belange“ 2 Monate Zeit, um erneute Stellungnahmen abzugeben. Sollten diese (hoffentlich) keine erneute Tektur erforderlich machen, findet im 1. Quartal 2022 (voraussichtlich in Hainichen) der sogenannte „Erörterungstermin“ statt. Im Anschluss daran sollte dann der Planfeststellungsbeschluss ergehen.

Wird dieser nicht beklagt (wovon leider nicht auszugehen ist, ein kleiner Umweltverband, welcher bislang auch andere Vorhaben in der Region verhindert - Ortsumgehung Freiberg, Ortsumgehung Flöha  hat dies bereits angekündigt) besteht Baurecht.

Wird Klage erhoben, muss diese vor dem Verwaltungsgericht verhandelt werden und kann ggf. über mehrere Instanzen gehen. Um im Fall einer Klage gut aufgestellt zu sein, wurde Ende 2020 Kontakt mit einer im Umweltrecht versierten Anwaltskanzlei in Berlin aufgenommen. Alle sind wir sehr optimistisch, letztendlich Baurecht zu bekommen. Die Frage ist nur, wann es soweit ist.

Wird keine Klage erhoben, könnte der Radweg 2023 gebaut werden und wäre sicherlich, gerade auch im Hinblick auf die Europäische Kulturhauptstadt 2025 ein echtes Highlight für Einheimische und Gäste gleichermaßen. Ich werde Sie an dieser Stelle weiter informiert halten.

Dieter Greysinger

Oberbürgermeister

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