Hainichen

Unglaublich Zustände – täglich vor der Eduard-Feldner-Grundschule in der Zeit kurz vor 7.30 Uhr

Nachdem wir bereits von der Freien Presse aber auch von Eltern, welche ihre Kinder zu Fuß in die Schule bringen, darauf angesprochen wurden, dass sich seit Schuljahresbeginn auf der Gellertstraße chaotische Szenen abspielen, haben wir heute mit dem gemeindebehördlichen Vollzugsdienst diese Aussagen kontrolliert und waren schockiert. Es ist alles noch schlimmer, als gedacht.

Generell ist es in jedem Jahr so, dass beim ersten Schnee, der liegen bleibt, dutzende Beschwerden über den „unfähigen Winterdienst“ kommen und in den ersten Wochen des neuen Schuljahres einige „besorgte Eltern“ (insbesondere von Erstklässlern) ihr Kind am liebsten ins Klassenzimmer fahren wollen. Meist spielt sich das dann innerhalb von kurzer Zeit wieder ein. Ich hoffe sehr, dass dies auch auf der Gellertstraße am Morgen der Wochentage so sein wird. Anbei einige Feststellungen des Ordnungsamts (welche mich erschrecken):

Vielen Eltern ist es schlichtweg egal, dass es sich eine Feuerwehraufstellfläche handelt und ein absolutes Haltverbot damit einhergeht, geschweige denn, dass die Stadt Kontrollen durchführt.

Es wurden am 02.09. allein 16 Verwarnungsgelder zu je 20 € verhängt. Wir wurden beschimpft, ob wir noch „alle Latten am Zaun haben“ und stießen auf ein breites Unverständnis vieler Eltern.  

Die damit einhergehende Gefährdung der Grundschulkinder und die Sorgen mancher Eltern werden ausnahmslos durch andere Eltern verursacht.

Die Mehrheit bringt ihr Kind „kurz vor der Angst“. Den Kindern wird oftmals der Weg bis zur Haustür des Schulgebäudes nicht zugetraut. Über weite Strecken war kein Verkehrsfluss möglich (aufgrund des normalen Berufsverkehrs und der Elterntaxis).

Die Kinder werden oft bei stockendem Verkehr mitten auf der Straße rausgelassen. Kaum jemand ist dazu bereit, sein Kind vom Markt aus in die Schule zu bringen oder an einer anderen Stelle zu parken, sodass man die Schule zu Fuß erreicht. Immerhin hat sich eine Mutter sogar beim Ordnungsamt für dessen Einsatz bedankt.

Ich appelliere an alle Eltern, hier Einsicht walten zu lassen. Man kann das Kind auch am Gellertplatz oder Markt rauslassen. Der kurze Fußweg von dort zur Eduard-Feldner-Grundschule sollte eigentlich für ein Schulkind der ersten Klasse kein Problem darstellen.

Ich bitte um Verständnis, dass ich die Kommentarfunktion bei Social Media zu diesem Beitrag ausschalte und auf Kritiken nicht antworten werde. Danke fürs Verständnis.

Dieter Greysinger

Oberbürgermeister

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