Hainichen

Sturmtief Eberhard verwüstet am Abend des 10. März 2019 Teile unserer Stadt — vielen Dank an Feuerwehr und Bauhof für ihren unermüdlichen Einsatz

Auch um unsere Stadt machte das Sturmtief Eberhard keinen Bogen. Besonders schlimm wütete der Orkan in den Abendstunden des Sonntags, 10.3.2019. Ab 21.30 Uhr richtete Stadtwehrleiter Sandro Weiß ein örtliches Lagezentrum im Feuerwehrhaus Hainichen ein. Hier wurden alle Einsätze erfasst und selbstständig nach Dringlichkeit disponiert, auch für unsere Ortsfeuerwehren. Es wurden insgesamt 20 Einsätze abgearbeitet.

Massive Schäden mit entwurzelten oder abgebrochenen Bäumen gab es unter anderem im Stadtpark, am Haus der Modelleisenbahner an der Oederaner Straße, rund um den Nettomarkt in der Thomas-Müntzer-Siedlung und am Radweg von Hainichen nach Crumbach.

Ebenfalls reichlich Arbeit mit Bäumen, welche insbesondere in den Freileitungen hingen, gab es im Bereich Cunnersdorf, Riechberg und Bockendorf. Schwerpunkt der Schäden war also der südliche Teil unserer Stadt einschließlich der dortigen Ortsteile.

Im Bereich der Nossener Straße 43 kippte eine bereits vorher marode Scheune auf die Straße und wurde durch die Feuerwehr bzw. den Städtischen Bauhof beräumt. Kleinere Vorkommnisse gab es darüber hinaus auch in Schlegel und im übrigen Stadtgebiet. Glücklicherweise gab es nach unserer Erkenntnis keine Verletzten. Alle Ortswehren (mit Ausnahme der FF Eulendorf) waren über viele Stunden im Einsatz. Die Aufräumarbeiten dauern sicherlich noch einige Zeit an. Ebenfalls sollen Überprüfungen an den Bäumen erfolgen, um zu vermeiden, dass diese durch Sturmtief Eberhard so vorgeschädigt sind, dass sie beim nächsten Sturm umfallen. Dass sich dieses Risiko trotz aller Vorsorgemaßnahmen nicht gänzlich verhindern lässt, sollte allerdings an dieser Stelle noch einmal betont werden. 

Es ist mir ein großes Bedürfnis, mich im Namen unserer Bürger bei den zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihren Einsatz zu bedanken, welcher viele Stunden anhielt und ohne den mehrere Straßen im gesamten Stadtgebiet auch 24 Stunden nach dem Sturm noch nicht passierbar wären. Schön, dass wir uns darauf immer verlassen können.

Bilder: Hartmut Stenker, Sachgebietsleiter Bauamt                                               

Text: Dieter Greysinger, Bürgermeister

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