Hainichen

Schilder mit QR-Codes bringen Besuchern markante Gebäude in Hainichen näher

Hainichen kann dieses Jahr auf erfolgreiche 30 Jahre Stadtsanierung zurückblicken. Bereits 1991 entschied sich der damalige Hainichener Stadtrat für die Durchführung vorbereitender Untersuchungen zur Sanierungsdürftigkeit von Gebäuden. Unsere Stadt wurde daraufhin 1991 ins Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ aufgenommen.

Dieses Förderprogramm bildete über Jahrzehnte in Hainichen die wirtschaftliche Grundlage, die marode, städtebaulich wichtige und teils unter Denkmalschutz stehende Bausubstanz durch Modernisierung und Instandsetzung wieder dauerhaft nutzbar zu machen und damit deren Erhalt zu sichern.

Besonders markante kommunale Gebäude, welche in den letzten Jahren aufgrund der Fördermittelbereitstellung von Stadtumbaumitteln saniert werden konnten sind:

  • der Neorokokosaal des Goldenen Löwen,
  • die Errichtung des Hainichener Schulzentrums zwischen Lutherplatz, Poststraße und Gellertstraße
  • das Stadtarchiv auf der Turnerstraße.

Hinzu kommt die Trinitatiskirche, deren äußere und innere Instandsetzung durch das Fördermittelprogramm finanziell beträchtlich unterstützt wurde.

Aber auch private Bauherren erhielten finanzielle Unterstützungen. So zum Beispiel in letzter Zeit:

  • die ehemalige Villa Gompper auf der Bahnhofstraße 35
  • die Gebäude auf der Brauhofstraße 6/8
  • das ehemalige Gesindehaus im Stadtpark

Auch Neues wurde mit Unterstützung aus dem Förderprogramm geschaffen. Beispielsweise:

  • Sportforum mit Kunst und Naturrasen sowie Leichtathletik C- Anlage
  • Umsetzung Parkpflegekonzept (Aussichtsplattform Wildgehege, aktuell Erneuerung Freilichtbühne und Vogelvolieren)

Und nicht zuletzt der Abriss des ehemaligen Saatguts an der August-Bebel-Straße, welcher Hainichen von einem unansehnlichen Anblick befreite.

Eigentlich wollten wir dieses bemerkenswerte Jubiläum zusammen mit der Einweihung des Neorokokosaals des Goldenen Löwen im November 2020 feiern, doch leider machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung.

Eine Broschüre mit beeindruckenden Bildern der genannten Maßnahme wurde durch den Sanierungsberater, die Firma SKE Schneeberg erstellt. Wenn unser Gästeamt für „Click & Meet“ wieder öffnet, kann diese wirklich sehr ansprechend gestaltete  Broschüre dort kostenlos mitgenommen werden.

Neu entstanden ist im Herbst 2020 auch die Internetseite www.stadtsanierung-hainichen.de. Als letzte Aktion der Würdigung des dritten Jahrzehnts Stadtsanierung in Hainichen wurden an zahlreichen Gebäuden Schilder mit QR-Codes angebracht. Diese sind über zahlreiche Gebäude in der ganzen Stadt verteilt.

Wer mit seinem Smartphone beim Gang durch die Gellertstadt diese Codes mit seiner Handykamera scannt, wird automatisch auf die entsprechende Internetseite weitergeleitet und kann sich nähere Informationen über die Historie des jeweiligen Hauses einholen.

Die Realisierung der Aktion erfolgte durch die Firma Zuckerimkaffee aus Leipzig. Deren Geschäftsführer Daniel Lorenz stammt übrigens aus unserer Stadt und hat einst am Gellert-Gymnasium sein Abitur gemacht.

Die Anbringung der Tafeln mit den jeweiligen QR-Codes erfolgte in den letzten Tagen durch den Städtischen Bauhof. Damit zeigt sich Hainichen auch modernen Medien gegenüber aufgeschlossen, um Gästen unsere Stadt auf eine ganz besondere Weise zu präsentieren. Auch Einheimische werden beim Scannen der QR-Codes unbekannte Dinge über die unser Stadtbild prägenden Gebäude erfahren. Danke allen, die an der Umsetzung beteiligt waren.

Dieter Greysinger

Oberbürgermeister

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