Hainichen

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig besucht die Firma Schindler Faltwände im Tal der Kleinen Striegis

Große Freude herrschte beim Firmenteam um Ulf und Jutta Schindler bereits vor 1 ½ Jahren. Damals brachte Sachsens Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Martin Dulig bei einem Kurzbesuch in unserer Stadt einen Fördermittelbescheid für den Ausbau des Striegiswegs in Richtung der Firma Schindler Faltwände vorbei.

Dieser stets wachsende Betrieb mit seinen knapp 20 Mitarbeitern war bislang nur über eine enge Straße ohne Ausweichstellen zu erreichen. Da täglich oft mehrere LKWs die Firma Schindler beliefern, war diese Situation alles andere als komplikationslos.

Dank der Förderung aus dem Programm „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ GRW Infra konnte diese Zufahrt aufgeweitet werden. Dabei erhalten auch die beiden Unternehmen Pneuhage und Bäckerei Groschupf eine bessere straßenseitige Anbindung.

Der Wertumfang des Bauvorhabens betrug rund 800.000 €. Bauausführende Firma war der Chemnitzer Verkehrsbau, die Planung des Vorhabens erfolgte durch das Hainichener Planungsbüro LAI Liebold Architekten & Ingenieure. Der Fördersatz betrug 90 %.

Ulf Schindler führt den Betrieb seit dem 1.1.1983. Genau 40 Jahre später wird er das Unternehmen zum nächsten Jahreswechsel an Sohn Patrick übergeben, welcher das Familienunternehmen dann in dritter Generation führen wird.

Die Firma Schindler gibt es in Hainichen bereits seit 1950. Angefangen hatte alles zunächst mit einer eigenen Polsterei. Die Fertigung von Faltwänden begann bereits zu DDR-Zeiten. Seinerzeit gingen diese zumeist an Betriebe und Agrargenossenschaften, aber auch schon damals in den Export.

Als nach der Wende in unserer Gegend der Faltwändemarkt komplett zusammenbrach, musste man sich neu formieren. Zunächst montierte man in Niedersachsen hergestellte Faltwände im gesamten Bundesgebiet, ehe man vor 20 Jahren die Produktion der Faltwände selber wieder aufnahm.

Im Rahmen einer kleinen Einweihungsfeier wurde die Fertigstellung der Zufahrtsstraße am Nachmittag des 4.4.2022 gewürdigt. Martin Dulig hatte dabei sein Versprechen vom Oktober 2020 gehalten und dem Unternehmen mit einer Erfolgsstory „Made in Hainichen“ einen Besuch abgestattet. Weitere Gäste waren Landrat Matthias Damm, der Geschäftsführer der Baufirma Chemnitzer Verkehrsbau, Uwe Loos, der für das Vorhaben verantwortliche Bauleiter Herr Tetzner, Planer Matthias Liebold, Hartmut Stenker, Leiter des Bauamts sowie meine Person.

Wir freuen uns über die Realisierung dieses gelungenen Vorhabens und möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei allen bedanken, welche ihren Beitrag zur Verbreiterung und den Ausbau des Striegiswegs geleistet haben. Insbesondere auch an die Landesdirektion Sachsen, welche den Fördermittelbescheid überhaupt erst ermöglicht hat.

Dieter Greysinger

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