Am Mittwoch, 18.6., gab es in der ehemaligen Chemnitzer Hartmannfabrik anlässlich einer Pressekonferenz schon mal eine Halbjahresbilanz zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025. Journalisten verschiedener Zeitungen aus ganz Deutschland, aber auch aus Hörfunk und Fernsehen waren dazu nach Chemnitz gekommen. Das Resümee fiel durchweg positiv aus.
Die Zahl der Gäste, Übernachtungen und Besucher in den Kultureinrichtungen der Stadt aber auch in der Umgebung ist erheblich höher, als in einem „normalen“ Jahr. Auch die Stimmung in weiten Teilen der Bevölkerung in der „Europäischen Kulturhauptstadt 2025“ ist sehr positiv, insbesondere was die Gastfreundlichkeit betrifft.
Was auf Chemnitz zutrifft, gilt auch in der gesamten Kulturhauptstadtregion. Ich entdecke immer wieder an der „Endless column“, dem Hainichener Exponat zum Purple Path, interessierte Besucher, die aus ganz Deutschland kommen. Ich habe nie ein Hehl daraus gemacht, dass für mich die Verleihung des Titels eine riesige Chance für unsere Region ist. Auch bin ich großer Anhänger des Purple Path, nicht ausschließlich wegen der Skulpturen, vielmehr wegen der Idee, welche dahintersteckt. Man lernt viel Neues über unsere Region, ihre reiche Geschichte, aber auch ihre Besonderheiten.
Wichtig ist auch die Legacy, also was nach 2025 bleibt. In Hainichen ist dies neben dem Purple Path und vielen schönen Erinnerungen auch eine Apfelbäumchenwiese im Bereich des ehemaligen Witzguts an der Ecke B169/S201 in der Ortslage Falkenau. Anpflanzungen dazu finden in der zweiten Oktoberhälfte statt.
Ganz besonders hinweisen möchte ich auch noch auf das Hainichener Event zur „KuHa“, nämlich das Konzert der Milkauer Schalmeien und des Jugendblasorchesters Oederan am Samstag, 23.8. um 17 Uhr auf der Freilichtbühne unter dem Motto „Die Mitte von Mittelsachsen grüßt Europa“.
Es war für mich eine große Ehre, dass ich zur Pressekonferenz als einer von 2 Bürgermeistern der Kulturhauptstadtregion (daneben Alexander Troll aus Lößnitz) zusammen mit dem Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze, der Geschäftsführung der KuHa und Vertretern der Tourismusverbände unserer Region meine persönlichen Eindrücke schildern durfte.
Besonders gefreut hat mich, als ich erfuhr, dass Ramona Wagner, die stellvertretend für die Chemnitzer Gästeführer ebenfalls eine sehr positive Zwischenbilanz zog, aus unserem Ortsteil Eulendorf stammt. So hat die Stadt Hainichen auch an anderer Stelle zum Gelingen der Kulturhauptstadt beigetragen.
Es waren Pressevertreter aus ganz Deutschland anwesend und ich hoffe sehr, dass die zweite Hälfte des Kulturhauptstadtjahres ebenso gut verläuft. Veranstaltungen wie das Chemnitzer Hutfestival und das KOSMOS zogen jeweils mehr als 100.000 Besucher an.
Bild: Peter Rossner
Text: Dieter Greysinger, Oberbürgermeister
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