Hainichen

Mit Maria Glöckner geht eine Koryphäe der Hainichener Seniorenpflege in den Ruhestand

Ende Februar 2021 gab es, aufgrund der Coronapandemie in der Öffentlichkeit fast unbemerkt, einen wichtigen Personalwechsel im DRK-Seniorenheim auf der Ziegelstraße.

Nach 30 Jahren als Heimleiterin ging Maria Glöckner in den wohlverdienten Ruhestand. Als Nachfolgerin fungiert seither die 35jährige Hermsdorferin Nancy Stranz.

Leider konnte die Verabschiedung von Maria Glöckner nicht in dem Rahmen ausfallen, wie es der Jubilarin zugestanden wäre, dies betonte DRK-Geschäftsführer Jörg Hirschel bei seiner Laudatio für die Ruheständlerin. Zum Tag des Ehrenamts im Herbst will man diese Feier hoffentlich wieder unter normalen Bedingungen nachholen.

Nur in kleinem Rahmen, im Freien und nach vorheriger Coronatestung waren langjährige Weggefährten von Maria Glöckner auf die Ziegelstraße gekommen, um sich bei ihr für eine jahrzehntelange angenehme Zusammenarbeit zu bedanken.

Nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester im Frankenberger Krankenhaus wechselte Maria Glöckner ins Hainichener Pflegeheim, welches seinerzeit noch unter städtischer Leitung war. Mit heutigen Verhältnissen kann man dieses Haus allerdings nicht ansatzweise vergleichen. Einzelzimmer gab es nicht, häufig waren sogar 5 Bewohner in einem Zimmer untergebracht. 10 Jahre war sie dort Stationsschwester.

Nach der Wende ergriff Maria Glöckner die Gelegenheit, zunächst unter Federführung der Stadt Hainichen, später innerhalb des DRK-Kreisverbandes Fördertöpfe anzuzapfen und aus dem Gebäude ein echtes Schmuckstück zu machen. Die Heimleitung hatte sie am 1.2.1991 übernommen. 1994 ging die Trägerschaft des Hauses an das DRK über. Unter der Leitung von Siegfried Scharf und Jörg Hirschel wurde in den letzten 27 Jahren viel Geld in die Ausstattung und die bauliche Hülle investiert. Nicht zu vergessen den jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz vom Vorstandsvorsitzenden MR Helmut Schürer.

Sie alle waren am 16.3. zur Verabschiedung von Maria Glöckner gekommen. Alle Gäste waren des Lobes voll über das riesige Engagement, die Feinfühligkeit und die Lebensleistung der „Neu-Rentnerin“ Maria Glöckner.

Maria Glöckner hofft natürlich sehr, dass die pandemiebedingten Einschränkungen bald gelockert werden und sie ihrer großen Leidenschaft, dem Reisen, wieder uneingeschränkt nachgehen kann. Ich dankte Maria Glöckner im Namen der Stadt für ihren überragenden Einsatz. 

Dieter Greysinger

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