Hainichen

Mit der Einweihung des Windspiels „Striegistaler Zwerge“ wurde das erste sichtbare Zeichen für die Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 in Hainichen gesetzt

Gute Stimmung herrschte am Abend des 4. Mai im Hof des Goldenen Löwen in der Spülgasse. Mit der Enthüllung des Windspiels „Striegistaler Zwerge“ wurde das erste sichtbare Zeichen in Hainichen im Hinblick auf die Verleihung des Titels „Europäische Kulturhauptstadt 2025“ an die Stadt und Region Chemnitz gesetzt.

Im Rahmen des „Purple Path“ werden in Hainichen in nächster Zeit Skulpturen entstehen, so am Gellertplatz und im Bereich der Hundewiese an der Mittweidaer Straße.

Der Camembert „Striegistaler Zwerge“ gehört wohl zu den bekanntesten Markenzeichen unserer Region überhaupt. Heute hergestellt in der Molkerei Hainichen-Freiberg in unserer Kreisstadt Freiberg, wissen selbst viele Hainichener gar nicht mehr, dass diese Erfolgsgeschichte in Hainichen ihren Ausgang genommen hat. Das Verwaltungsgebäude der Molkerei befand sich übrigens im ehemaligen Meisterhaus der Weberinnung auf der Spülgasse (heute Spülgasse 10).

Erfunden wurde das Design nämlich in der damals noch eigenständigen Hainichener Molkerei am Areal, auf welchem heute unter anderem das Seniorenheim „Leinenweberhof“ zu finden ist. Mehrere ehemalige Mitarbeiter(innen) der Hainichener Molkerei (darunter der langjährige Geschäftsführer Klaus Werblow mit seiner Frau) zählten am 4.5. ebenso zu den Gästen der Enthüllung, wie der Künstler der Skulptur, Ralph Siebenborn. Der heute in Pobershau bei Marienberg lebende Kulturschaffende, verbrachte einen Großteil seiner Jugend in Hainichen und wohnte damals auf der Gellertstraße. Auch heute noch hat Ralph Siebenborn gute Kontakte in unsere Stadt.

Vermutlich stammt die Gestaltung des Designs der Striegistaler Zwerge von einem Hainichener Künstler. Die Zwerge haben sich im Laufe der Jahre mehrfach verändert. Mals sahen sie älter aus, mal auch modern. Es sind sozusagen wandlungsfähige Kameraden.

Erfreulicherweise konnte das Windspiel maßgeblich dank Spenden von privaten Sponsoren finanziert werden. Ohne jemanden zurückzustufen, möchte ich an dieser Stelle zwei Spender ganz besonders hervorheben: Zum einen kam eine großzügige Spende durch die Molkerei Hainichen-Freiberg/die Käserei Champignon. Auch kostenloser Käse konnte am 4.5. dank der Unterstützung von dort den Gästen gereicht werden.

Ebenfalls sehr großzügig zeigte sich bezüglich finanzieller Unterstützung zur Realisierung des Vorhabens Frau Dr. Ute Hunger, Augenärztin aus Frankenberg mit Hainichener Wurzeln. Sie hatte mir schon vor längerer Zeit angeboten, ein Projekt in Hainichen unterstützen zu wollen, da sie auch heute noch enge Kontakte mit ihrer Heimatstadt der Jugend pflegt. Ihre Mutter wohnt auch immer noch in Hainichen. Regelmäßig kommt Frau Hunger mit ihrer Familie zu Besuch in unsere Stadt.

Musikalisch begleitet wurde die vorgenommene Enthüllung durch die Kinder Heidi und Henry Brandt (ihre Mutter Karin Brandt sitzt im Begleitausschuss der Stadt für die Vorbereitung des Projekts Europäische Kulturhauptstadt) durch den Hainichener Käsechor, welcher das Lied „Käse im Wind“ in Anlehnung an ein Musikstück von Juliane Werding vortrug.

Vielen Dank allen, die zur Realisierung dieser schönen Sache beigetragen haben.

Dieter Greysinger 

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