Hainichen

Leider herrscht zur Zeit erhebliche Zerstörungswut in unserer Stadt

Die letzten Wochenenden waren für die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs leider montags ein deja-vu: Wo gab es am Wochenende wieder Vandalismus?

Gefühlt ist die Zerstörungswut in unserer Stadt derzeit so groß, wie lange Zeit nicht mehr. Von „locker geschüttelten“ Verkehrsschildern wollen wir dabei gar nicht reden, auch wenn diese Taten schon ärgerlich genug sind.

In der Zeit vom 16.8.2019 bis 18.8.2019 wurde z. B. die Wandertafel am Beginn des Radwegs mit einem Stichwerkzeug zerstört. Schaden: mindestens 500 €.

Auch am Busbahnhof gab es Zerstörungen: Eine Scheibe am Radunterstand überstand das vergangene Wochenende nicht. Der Schaden beträgt mindestens 1.500 €. Einige Wochen vorher war am gleichen Ort bereits eine andere Scheibe zerstört worden. Diese war zum Tatzeitpunkt noch nicht repariert. Womöglich wäre diese wieder kaputt gemacht worden.

Ebenso finden es derzeit einige Zeitgenossen offenbar lustig, die Mülleimer in den Toiletten im Stadtpark  anzuzünden.  Dies geschah in letzter Zeit bereits des Öfteren. Möglicherweise war es sogar das Ziel der Täter, das gesamte Gebäude zum Brennen zu bringen.   

Vermutlich stecken hinter all diesen Taten Mutproben von Heranwachsenden, in der Vergangenheit war dabei auch oft Alkohol im Spiel. Dafür sollte es Zeugen/Mitwisser geben! Wenn sich derartige Vorgänge wiederholen, sind wir gezwungen, die Parktoilette nur zu bestimmten Ereignissen zu öffnen. Auch die Erneuerung der zerstörten Dinge werden wir nicht in unbegrenzter Häufigkeit vornehmen. Wenn wir wissen, dass ohnehin alles bald wieder zerstört wird, werden die genannten Dinge halt abgebaut. Leiden müssen dann Unschuldige, denen die genannten Dinge fehlen, darunter leiden.

Mit den für die Schadensbeseitigung ausgegebenen Geldern würden wir viel lieber andere sinnvolle Dinge anschaffen, z. B. auf unseren Kinderspielplätzen. Aber man kann jeden Euro nur einmal ausgeben.

Ich rufe Mitwisser auf, sich bei mir zu melden. Für den entscheidenden Hinweis setze ich eine Belohnung von 200 € jeden genannten Tatvorgang aus. Selbstverständlich haben wir alle genannten Dinge bei der Polizei zur Anzeige gebracht.

Aber auch unsere Bevölkerung ist aufgerufen, die Augen offen zu halten und bei verdächtigen Geräuschen bzw. Beobachtungen umgehend die Polizei zu verständigen.

Wir werden alles daran setzen, diese Taten aufzuklären und die Verursacher in Haftung zu nehmen. Gerade vor den bevorstehenden Wochenenden, an welchen schönes Wetter vorhergesagt ist, muss man befürchten, dass sich in nächster Zeit weitere ähnliche  Zerstörungsvorgänge ereignen.

Dieter Greysinger

Bürgermeister

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