Hainichen

Hainichen unterstützt sichtbar Bemühungen der Region Chemnitz den Zuschlag als Europäische Kulturhauptstadt 2025 zu bekommen

Seit dem 8.10.2020  stehen an den Ortseingängen unserer Stadt Schilder, welche unsere Unterstützung für die Bewerbung der Region Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt 2025 unterstreichen sollen.

Die endgültige Entscheidung fällt Ende Oktober in Berlin. Chemnitz hatte sich bei der Vorauswahl Ende 2019 in die nächste Runde vorgekämpft und steht jetzt auf der Shortlist in Konkurrenz mit den Städten Magdeburg, Hildesheim, Nürnberg und Hannover.

Chemnitz stellt dabei die Widersprüche seiner Geschichte in den Mittelpunkt der Bewerbung: Umbrüche, Identitätssuche, den Wandel zur Stadt der Industriekultur.  

Europäische Kulturhauptstädte gibt es bereits seit dem Jahr 1985. 2025 wird eine deutsche und eine slowenische Stadt Europäische Kulturhauptstadt werden. (West-)Berlin im Jahr 1988, Weimar 1999 sowie die Region Essen/Ruhrgebiet 2010 durften bereits den Titel in Deutschland tragen.

Für die gesamte Region wäre der Zuschlag am 29.10.2020 ein enormer Gewinn, auch um die Stadt Chemnitz und das Umland besser als bisher zu vernetzen. Zudem ist das reiche kulturelle Angebot in der recht dicht besiedelten Region leider vielen Menschen außerhalb Sachsens gar nicht bewusst. Dies könnte sich ändern, wenn der Zuschlag nach Sachsen geht.

Einzigartig an der Chemnitzer Bewerbung ist die Verbindung der Bewerberstadt mit ihrem Umland. Alle Städte des Chemnitzer Modells (S-Bahn) und weitere Orte unterstützen dabei die Bewerbung.

Mit der Sichtbarmachung der Tafeln in Gersdorf, Schlegel, Riechberg, Bockendorf, Ottendorf und Hainichen (am Hagebaumarkt) wollen wir diese Unterstützung auch sichtbar machen. Die Idee dafür stammt übrigens aus dem erzgebirgischen Lößnitz.

Danke an den städtischen Bauhof für das Aufstellen der Tafeln.

Bilder: Sandro Weiß, Leiter Bauhof                                                 

Text: Dieter Greysinger, Bürgermeister                                 

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