Bereits seit 10 Jahren ist das Schulzentrum Hainichen fertiggestellt und bezogen. Letzter Bauabschnitt war damals der Umzug der Grundschule in die ehemaliger Keller`sche Fabrik.
Damals konnte die Friedrich-Gottlob-Keller-Oberschule die Nutzung eines Teils vom alten Schulgebäude auf der Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung beenden und „mit Mann und Maus“ in das damals neue Domizil am Lutherplatz umziehen. Bei dieser Gelegenheit wurde dann gleich der Name der Schule von „Maxim-Gorki-Oberschule“ auf „Friedrich-Gottlob-Keller-Oberschule“ geändert. Entsprechende Feierlichkeiten fanden zum Schuljahresbeginn im August dieses Jahres statt.
Fast ein ganzes Jahrzehnt hat es gedauert, bis das wohl kostenintensivste Bauvorhaben in der Stadtgeschichte beim Fördermittelgeber final schlussabgerechnet wurde. Es waren allerdings Bemühungen, die sich gelohnt haben. Dies wurde den Stadträten zur Sitzung am 25.10.2023 durch eine Informationsvorlage verdeutlicht.
Die Gesamtkosten für alle Bauabschnitte des Schulzentrums beliefen sich auf 14.592.308,92 €. Dafür konnte eine Förderung von 10.337.661,81 € erzielt werden.
Der Fördersatz liegt somit bei sehr guten 70,843 %. Der Städtische Eigenanteil für die Errichtung des Schulzentrums betrug 4.254.647,11 € und lag bei 29,157 %.
Ein respektables Ergebnis und gleichzeitig Beweis, dass sich die enge Zusammenarbeit zwischen Fördermittelgeber (Sächsische Aufbaubank), Sanierungsberater (SKE Schneeberg), Projektsteuerer (Dr. Smalla Dresden) und Stadtverwaltung (Bau- und Ordnungsamt) ausgezahlt hat. Natürlich sollten an dieser Stelle auch die Baubetriebe und Planungsbüros nicht unerwähnt bleiben. Alle haben ganz hervorragend gearbeitet.
Die wichtigsten beteiligten Akteure wurden zur Stadtratssitzung am 25.10. stellvertretend für alle am Bau Beteiligten eingeladen, um den Dank der Stadträte für die hervorragende Arbeit noch einmal zu unterstreichen. Von Seiten der Bauverwaltung nahmen Steffan Metzner (früherer Mitarbeiter Hochbau, zwischenzeitlich im Ruhestand) und Katrin Schubert die Dankesworte entgegen.
Am höchsten war der Fördersatz beim Bau der Oberschule. Dazu zählt die Sanierung des ehemaligen Gebäudes vom Gellert-Gymnasium, der Verbinderbau und die Sanierung der früheren Grundschule (heutiges Haus 2). Hier wurden 3.379.389,23 € ausgegeben. Fast die gesamte Summe wurde als förderfähig anerkannt.
Die Kosten für den Ausbau des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes an der Gellertstraße zum Hort lagen bei 3.611.284,26 €. Am kostenintensivsten war der Umbau der ehemaligen Textilfabrik Keller in die neue Grundschule mit 5.799.602,44 €. Die Außenanlagen kosteten 1.802.032,99 €.
Das Vorhaben war gerade im Vorfeld der Umsetzung der Maßnahme im Stadtrat alles andere als unumstritten. Mehrfach musste ich aufgrund von Eingaben gegenüber dem Fördermittelgeber und den zuständigen Ministerien Rechenschaft ablegen und die getroffene Entscheidung begründen.
Mit einigem Abstand betrachtet war die Errichtung des zentralen Schulstandorts die absolut richtige Entscheidung, nicht nur wegen der hohen Förderung, sondern auch aus städtebaulicher und pädagogischer Hinsicht.
Noch einmal ein großes Dankeschön allen daran Beteiligten und ein besonderer Dank im Hinblick auf die Abrechnung und das erzielte tolle Ergebnis.
Dieter Greysinger
Oberbürgermeister
Änderungen im Schulbusverkehr
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