Hainichen

„Erbe verpflichtet“ - Dank des Engagements von Regina Ludwig erfahren die Falkenauer Bewohner viel aus ihrer Geschichte

Eine ganz besondere Aktion fand am Abend des 30.6.2022 in unserem Ortsteil Falkenau statt. Maßgeblich dank des Engagements von Regina Ludwig, Inhaberin des Freizeittreffs „Christas Scheune“, gibt es an der Bushaltestelle in Richtung Frankenberg, direkt an der B169 gelegen, jetzt ein großes Banner, welches sich mit der Geschichte dieses Ortsteils befasst. Auch historische Bilder sind dort zu sehen.

Schwerpunkt auf dem Banner sind die beiden Gaststätten „Goldener Stern“ und „Blauer Stein“, die sich in unmittelbarer Nähe des Buswartehäuschens befinden. Beim Studieren der Karte sieht man auch, dass sich dort einst die Kreisgrenze zwischen dem Erzgebirgskreis und der Amtshauptmannschaft Döbeln befand.

Die Aktion am 30.6. war ein Mikroprojekt, welches Frau Ludwig von der „Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz & Region 2025“ zur Umsetzung genehmigt und gefördert bekommen hat.

Unterstützung erhielt Frau Ludwig dabei von Nachbarn, Zeitzeugen (wie Dr. Gotthart Wolf, der einst eine Ortschronik über Falkenau schrieb), dem Begleitteam der Stadtverwaltung für die Europäische Kulturhauptstadt, dem Ortschaftsrat Gersdorf-Falkenau sowie dem städtischen Bauhof.

Neben dem historischen „Post-Halbmeilenstein“ in unmittelbarer Nähe der Bushaltestelle gibt es somit entlang der B169 in Falkenau gleich zwei historisch bedeutsame Plätze.

Nach der Enthüllung des Banners ging es zu einem Empfang in Christas Scheune. Dort wurde ein historischer Lehmbackofen seiner Bestimmung übergeben. Dieser wurde zum Großteil von Kindern des Hainichener DRK Schulhorts „AlberTina“ gefertigt.

Die Lehm- und Ziegelbrennerei hat in Falkenau über Jahrhunderte eine wichtige Rolle gespielt. So gibt es rund um Falkenau gleich mehrere Lehmgruben.

Regina Ludwig erläuterte den Gästen ihre Beweggründe für die Aktivitäten rund um „Christas Scheune“. Unter dem Motto „Erbe verpflichtet“ hat sie sich nach ihrem Übergang in den Ruhestand um diesen Teil des elterlichen Vierseitenhofs gekümmert und es zu einem ansprechend gestalteten und sehr beliebten Treffpunkt für Menschen aller Altersgruppen ausgebaut. Der Name „Christas Scheune“ stammt übrigens von ihrer vor wenigen Jahren verstorbenen Mutter Christa Zimmermann.

Tagsüber ist dort seit längerer Zeit die Tagespflege vom Pflegeservice Birgit Hellwig untergebracht. Die darüberliegenden Räumlichkeiten kann man für Tagungen aber auch Familienfeiern anmieten. Ebenfalls auf dem Areal entstanden ist ein Wohnmobilstellplatz. Menschen aus „halb Europa“ haben dort bereits übernachtet.

Mitten im Grünen gelegen, hört man auch im Außenbereich von Christas Scheune kaum etwas von der nahe am Areal vorbeiführenden Bundesautobahn A 4 und kann sich im großzügigen Außenbereich ebenso aufhalten wie in den Räumlichkeiten der zum Treff umgebauten ehemaligen Scheune.

Wir danken Regina Ludwig und ihren Familienangehörigen ausdrücklich für ihr großartiges Engagement in unserem Ortsteil Falkenau, gratulieren ihr zu dem sehr ansprechend gestalteten Areal und freuen uns auf viele weitere Veranstaltungen in Christas Scheune. Nähere Informationen gibt es auch im Internet unter dem Link: www.christas-scheune.de

Dieter Greysinger

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