Hainichen

Eine sehr gerne gesehene Spende zur Reparatur der Hainichener Blumenuhr

In der Nacht vom 14. zum 15. April wurden die Zeiger an der Hainichener Blumenuhr verbogen. Obwohl wir von Seiten der Stadt Hainichen eine Belohnung zur Ergreifung der Täter ausgesetzt hatten, gingen leider keine Hinweise über die Verursacher dieser dummen und überflüssigen Tat im Hainichener Rathaus ein.

Die entsprechenden Artikel sorgten in den sozialen Netzwerken und in der Stadt für viele Diskussionen. Auch wenn von vielen Seiten empfohlen wird, eine Videoüberwachung des Areals zu installieren. Diese Vision ist aus rechtlichen Gründen sehr schwierig zu realisieren. Die gesetzlichen Hürden hierfür sind sehr hoch.

Einer, der in dieser schwierigen Situation nicht nur schimpfte, sondern ganz konkret seine Unterstützung anbot,  ist der Hainichener Julien Scholz. Er weiß die Vorzüge des Hainichener Stadtparks zu schützen. Besonders zugetan ist ihm schon seit seiner Kindheit die Blumenuhr.  

Schon kurz nach dem Bekanntwerden des Vandalismus bot Julien Scholz an, sich mit einer großzügigen Summe an den erforderlichen Reparaturkosten zu beteiligen. Denn er wollte nicht, dass dieses Hainichener Kleinod wegen Vandalismus längere Zeit „unrepariert“ im Stadtpark steht.

Als ich ihn Anfang Mai kontaktierte, ob er zu seinem Wort steht, ließ die Antwort nicht lange auf sich warten. Mit 1.000 € beteiligt sich Julien Scholz mit seinem Unternehmen JuSchoTrans an den Reparaturkosten. 

Damit muss die Stadt aus ihrem Haushalt weniger als die Hälfte der aufzubringenden Summe von rund 1.800 € selbst übernehmen. Für diese sehr nette und großzügige Geste danken wir Julien Scholz und JuSchoTrans ganz herzlich.

Das Unternehmen wurde 2015, also vor genau 5 Jahren, zunächst als Ein-Mann-Betrieb gegründet. Das Leistungsspektrum von JuSchoTrans umfasst Direkt- und Sonderfahrten, Expressdienst-Zustellungen, Regeltouren und Linienverkehre. Dabei sind die transportierten Artikel breit gefächert. Sie umfassen unter anderem Stückgut, Presseerzeugnisse, Autoersatzteile, Lacke, Lackierungsbedarf und vieles mehr.

Aber auch Mietfahrten als Urlaubs- und Krankheitsvertretungen werden durch JuSchoTrans angeboten (bis Führerscheinklasse CE).

Nach eigenen Angaben hat die Firma seit ihrer Gründung stets daran gearbeitet, die Leistungsfähigkeit (mit Termintreue und zuverlässiger Ausführung der Transportaufträge) zu steigern. So hat man sich zwischenzeitlich am Markt etabliert und blickt nach nur 5 Jahren durchaus  mit ein wenig  Stolz auf das, was man in kurzer Zeit bereits geschafften hat.

Mit 26 Mitarbeitern gehört JuSchoTrans zwischenzeitlich sogar schon zu den größeren Arbeitgebern in unserer Stadt.  Zu finden ist JuSchoTrans auf dem heutigen Spedition Wormser Areal, am ehemaligen Ziegelwerk. Täglich fährt man 22 Ausliefertoruren quer durch Sachsen , vom Vogtland bis in die Lausitz. Der Fuhrpark besteht aus immerhin 20 Kleintransportern und vier  PKWs.

Das Geheimnis für diesen Erfolgt ist laut Julien Scholz vor allem der sehr engagierte Mitarbeiterstamm, der in etwa zu gleichen Teilen aus Männern und Frauen besteht.

Trotz Coronakrise blickt JuSchoTrans optimistisch und positiv in die Zukunft und sieht mit Spannung den Herausforderungen entgegen, welch in Zukunft auf Julien Scholz und sein Team warten.

Noch einmal herzlichen Dank für die Unterstützung bei der Schadensbeseitigung. Diese wird im Laufe des Monats Mai durchgeführt und umfasst die Demontage des Zeigerwerks, die Neufertigung der Minutenwelle und weitere Arbeiten.

Dieter Greysinger

Bürgermeister

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