Vielen Hainichenern fiel am 18.5. ein Tross aus Pferdewagen und Reitern auf, der am frühen Nachmittag aus Richtung Döbeln kommend durch unsere Stadt in Richtung Stadtpark zog. Es handelte sich dabei um den Friedenstreck 2025. 22 Personen umfasste der Treck, als man in den Hainichener Stadtpark einzog. Mit dabei hatte man eine Friedensglocke, welche vor einiger Zeit in Brück bei Berlin gegossen wurde, zum Großteil übrigens aus Militärschrott.
Auf der Glocke steht die Inschrift „jagt dem Frieden nach mit Jedermann“ zu lesen. Am 8. Mai, dem 80. Jahrestag vom Ende des 2. Weltkrieg, startete man in Berlin. An Weihnachten diesen Jahres will man schließlich in Jerusalem ankommen und die Glocke dort einer Schule, in welcher Kinder der drei großen Glaubensrichtungen Christentum, Judentum und Islam unterrichtet werden, übergeben.
Friedbert Enders, Organisator des Friedenstrecks, informierte bei einem Gespräch über die Ziele der Initiative und frühere Friedenstrecks, welche unter anderem nach Russland, die Niederlande und Belgien gezogen waren. Interessierte Hainichener Bürger, auch Pfarrer Friedrich Scherzer, waren am Abend des 18.5. in den Stadtpark gekommen, um mit Teilnehmern des Friedenstrecks ins Gespräch zu kommen.
Viele Teilnehmer (in der Altersklasse zwischen 23 und 79 Jahren) nutzten den Aufenthalt im Stadtpark, um im griechischen Restaurant Athos eine warme Speise zu sich zu nehmen. Am Montag ging es nach Euba, ehe man über das Erzgebirge weiter nach Tschechien zog.
Unter www.friedenstreck.de kann man im Internet den weiteren Weg der Friedensinitiative weiterverfolgen. Weitere Stationen sind unter anderem Österreich, die Slowakei, Ungarn, Serbien, Bulgarien, die Türkei, Syrien und Jordanien.
Dieter Greysinger
Oberbürgermeister
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