Hainichen

Bitumeneinbau auf der Baustelle Georgenstraße

Mit dem Asphaltfertiger der Firma Chemnitzer Verkehrsbau wurde am Mittwoch, 17.7. mit dem Bitumeneinbau auf der Georgenstraße begonnen. Die Freigabe zwischen der Georgenstraße/ August-Bebel- und der Ernst-Thälmann-Straße ist für Ende Juli vorgesehen. Damit endet nach fast zwei Jahren Bauzeit eine der größten städtischen Straßenbaumaßnahmen der letzten Jahrzehnte überhaupt.

Diese umfasste Bereiche der Ziegelstraße und Georgenstraße sowie nahezu die gesamte August-Bebel-Straße. Neben dem Straßenbau als solchen wurden auch Kanäle und Versorgungsleitungen erneuert.

Ein ganzes Viertel unserer Stadt wurde mit neuen Straßen und Gehwegen ausgestattet, ohne dass die Anwohner mit Straßenausbaubeiträgen dafür belastet wurden.

Wesentlich ansehnlicher geworden ist damit auch die Zufahrt zum Ärztehaus und in Richtung der Fa. Kerma Verbandstoffe. Die unter der zeitweisen Umleitung geschädigte Michael-Meurer-Straße wurde zur Hälfte saniert.

Der Bereich zwischen Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße und Ziegelstraße soll zusammen mit der Kurzen Straße ebenfalls grundhaft erneuert werden. Dafür liegen derzeit aber noch keine Förderbescheide vor.

Der finanzielle Aufwand für das gesamte Bauvorhaben liegt dabei im siebenstelligen Bereich. Damit dürfte diese Maßnahme die in Hainichen finanziell umfangreichste Baumaßnahme einer kommunalen Straße überhaupt gewesen sein.

Beim den Straßenbau gehen wir von Kosten in Höhe von 975.000 € aus. Dazu kommt der Aufwand für die Umverlegung von Leitungen und Erneuerung der Straßenbeleuchtung in Höhe von rund 28.000 €. Die Planungs- und Überwachungskosten liegen bei 153.000 €, für den Grunderwerb wurden 6.000 € bezahlt. Alleine der Straßenbau hat somit den stolzen Betrag von 1,162 Mio. € gekostet. Rechnet man noch die finanziellen Aufwanden der Versorgungsträger wie ZWA, Envia und EINS dazu, dann wurden zwischen Ärztehaus, Busbahnhof und ehemaligem DISKA-Markt in den letzten Jahren über 2 Mio. € verbaut!

Durch den Freistaat Sachsen erhalten wir eine Förderung in Höhe von rund 878.000 €. Der städtische Eigenanteil dürfte am Ende bei rund 284.000 € liegen.

Eine positive Begleiterscheinung der Baumaßnahme ist die neue Bushaltestelle vor dem MISKUS-Gebäude. Damit kommt man dann auch recht nah mit öffentlichen Verkehrsmitteln ans Ärztehaus. Ab Schuljahresbeginn, am 19.8.2019, soll die neu errichtete Bushaltestelle MISKUS/Ärztehaus mit dem offiziellen Namen Georgenstraße in Betrieb genommen werden. Sie wird von der Linie 747 bedient. Da diese mit der Linie 677 aus Mittweida getaktet ist, besteht eine Verbindung in Richtung Ärztehaus auch von Seiten der gesamten Innenstadt sowie auch aus Crumbach und in Richtung Rossau.

Vielen Dank allen am Bau beteiligten Akteuren, dem Chemnitzer Verkehrsbau für die termingerechte Fertigstellung, dem Planungsbüro Liebold, den im Rathaus an der Baumaßnahme beteiligten Kollegen Herrn Böhme und Herrn Stenker, aber auch den Anwohnern und Anliegern für ihr Verständnis während der Baumaßnahme.

Dieter Greysinger

Bürgermeister

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