Hainichen

Bahnhofstraße 33 - wie aus einem hässlichen Entlein ein Hingucker wurde

Seit 7 Jahren erstrahlt die ehemalige Villa Gompper an der Verkehrsinsel in Hainichen in neuem Glanz. Marcus Wilsdorf, ein „Hainichener mit Herz und Seele,“ nahm sich diesem altehrwürdigen Haus auf der Bahnhofstraße 35 an.

Wer dieses Gebäude, welches viele Hainichener als schönste Villa von der Stadt bezeichnen, heute in seinem Glanz stehen sieht, kann sich gar nicht vorstellen, dass dieses Haus vor 10 Jahren noch akut von Einsturz und der Abrissbirne bedroht war.

Dennoch war der Anblick, von der Verkehrsinsel aus gesehen in Richtung des genannten Areals auch nach Fertigstellung der Sanierung der Villa nicht völlig ohne Makel: Die Fassade vom Nachbargebäude Bahnhofstraße 33hob sich negativ von der sanierten Gompper-Villa ab.

In Besitz eines Berliners, der sich über mehrere Jahrzehnte nicht ums Gebäude kümmerte, verfiel das Haus mehr und mehr. Der unschöne Anblick ging sogar soweit, dass wir uns einst entschieden haben, die Werbebanner fürs Gellertjahr 2015 und das Kellerjahr 2016 an der Fassade aufzuhängen, um den Kraftfahrern, welche an der Verkehrsinsel infolge roter Ampel stehen bleiben mussten, den hässlichen Anblick und somit einem schlechten Image unserer Stadt zu ersparen. Man konnte durchaus von einem „potemkinschen Dorf“ sprechen.

Glücklicherweise hat sich dieser Schönheitsfehler im Stadtbild von Hainichen seit wenigen Wochen stark zum Positiven verändert. Auch bei der Bahnhofstraße 33 war Marcus Wilsdorf wieder der Bauherr. Unterstützt mit Fördermitteln aus dem Stadtumbauprogramm entstand ein neuer Hingucker inmitten von Hainichen. Das Haus hat insgesamt eine Wohnfläche von rund 170 m² und bildet mit der benachbarten Bahnhofstraße 35 nunmehr eine Einheit.

Die Wohnfläche ist auf zwei Etagen verteilt, im Erdgeschoss befinden sich Lagerräume. Bei einer Besichtigung des fast fertig gestellten Gebäudes am 3.3.2022 konnte ich feststellen, dass es Marcus Wilsdorf erneut gelungen ist, eine sehr ansprechende und gelungene Gebäudesanierung vorzunehmen.

Zahlreiche alte Bauelemente im Treppenhaus und im Dachgeschoss wurden freigelegt bzw. erneuert. Ein ansprechendes Eichenparkett und eine gelungene Farbgestaltung runden das positive Erscheinungsbild ab. Von großen Fenstern aus hat man tolle Ausblicke in Richtung Trinitatiskirche und Turnerstraße. Schalldichte Fenster sorgen dafür, dass der vorbeifahrende Verkehr faktisch nicht zu hören ist.

Marcus Wilsdorf wird mit seiner Familie selber in das frisch sanierte Gebäude einziehen.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei ihm für sein erneutes Engagement in unserer Stadt und würde mich sehr freuen, wenn die Bahnhofstraße 33 nicht die letzte Immobilie war, welche er in Hainichen erworben und saniert hat.

Dieter Greysinger  

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