Seit Montag, den 21.7. erhalte ich über verschiedene Medien und auch übers Telefon Anfragen zu einer angeblich in Hainichen lebenden Person, die angeblich wegen Kindesmissbrauch verurteilt ist, angeblich mehrere Jahre im Gefängnis saß und angeblich in den letzten Tagen in Hainichen zahlreiche Kinder angesprochen haben soll.
Ich will die Sache an dieser Stelle nicht schönreden und auch nicht verharmlosen. Oft ist an solchen Gerüchten zumindest ein bisschen was dran. Ob das auch hier gilt, vermag ich nicht einzuschätzen und will dies an dieser Stelle auch nicht tun.
Was mich aber wundert: Dass ich auf ausdrückliche Nachfrage beim Polizeirevier Mittweida erfahren musste, dass in den letzten 2 Monaten keine einzige Anzeige wegen Belästigung von Kindern in Hainichen dort eingegangen ist. Anzeigen können sehr einfach, entweder direkt beim Polizeiposten, aber auch online gestellt werden.
Es wäre also wesentlich zielführender, anstelle irgendwelcher Behauptungen in die Welt zu setzen, konkrete Verdachtsfälle bei der Polizei anzuzeigen.
Schätzen dann Staatsanwaltschaft und Polizei aufgrund solcher Vorkommnisse die Situation als gefährlich ein, werden entsprechende Konsequenzen gezogen.
Die bloße Verbreitung von Panik und Halbwahrheiten im Internet bringen niemanden weiter, sorgen für Angst in unserer Bevölkerung, manchmal aber leider auch für Rufmord und falsche Verdächtigungen.
Dieter Greysinger
Oberbürgermeister
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