Hainichen

13. Wolfram-Lindner-Gedächtnisrennen am 25. Mai rund um ISH

Zum insgesamt 13. Mal nach dem Tod des Radrennsporttrainers Wolfram Lindner trafen sich erfolgreiche Radsportler im Gedenken an den erfolgreichsten Radsporttrainers aller Zeiten, der in Hainichen fest verwurzelt war und dessen großartige Karriere einst als Trainer bei der Radsportabteilung des SV Motor Hainichen begann. Er war Garant der sportlichen Erfolge eines Olaf Ludwig, Bernd Drogan, Uwe Ampler und weiterer erfolgreicher Radsportler.

Fand das Rennen anfänglich abwechselnd im Rossauer Wald, der Stadt Waldheim und einem Stadtkurs in Hainichen statt, ist unsere Stadt seit vielen Jahren alleiniger Austragungsort des Ereignisses. Zur besseren Planung und Organisation haben wir uns eigens dafür vor einiger Zeit eine dauerhafte Umleitungsbeschilderung angeschafft. Damit einher geht eine erhebliche Einsparung des logistischen Aufwands bei der Vor- und Nachbereitung

Steffen Blech, Vorsitzender des Radsportvereins Hainichen, hatte im Vorfeld des Radrennens die Veranstaltung akribisch vorbereitet. Auch wenn sich am 25.5. die Sonne meist hinter Wolken versteckte und es immer mal wieder regnete, tat dies der tollen Stimmung und den hervorragenden Leistungen keinen Abbruch. Glücklicherweise gab es nur ganz wenige Stürze und diese verliefen allesamt glimpflich mit Schürfwunden.

Die Sieger der Rennen stellten unter Beweis, dass sie auch bei widrigen Bedingungen ihr Handwerk verstehen. Großes Kompliment dem Radsportverein Hainichen und ein dickes Dankeschön für die perfekte Vorbereitung und Durchführung. Ein Dankeschön auch der Freiwilligen Feuerwehr Hainichen, welche das Rennen alljährlich absichert und allen weiteren Helfern, wie DRK und Polizei. Allen voran natürlich die rührigen RSV Mitglieder.

Zwei Persönlichkeiten gehören alljährlich fest zum Wolfram-Lindner-Gedächtnisrennen: Thomas Barth, Kapitän der DDR-Nationalmannschaft bei der Internationalen Friedensfahrt. Diesmal kam er im Originaltrainingsanzug mit Ehrenkranz und Zirkel. Zusammen mit den Radsportfans entlang des 1,6 Kilometer langen Rundkurses schwelgte er in Erinnerungen an manches große Radsportereignis der Vergangenheit. Als unendliche Quelle des Wissens entpuppte sich dabei Streckensprecher Reiner Rechenberger aus Eppendorf. Er war einst Sportreporter für den Rundfunk der DDR und hat auch nach Jahrzehnten im Ruhestand sein Handwerk nicht verlernt. Die Teilnehmer waren auch aus den benachbarten Bundesländern angereist und gingen oft nicht mit leeren Händen nach Hause.

Das Schülerrennen (U13) über 10 Runden gewann Max Praus vom RSC Cottbus vor Levi Matteo Schreiber vom ESV Lok Zwickau und Niklas Seifert vom RSV Chemnitz.

In der U15 Klasse siegte Ben Mauersberger vom RFC Markkleeberg vor Louis Bosniatzke vom SC DHfK Leipzig und Fino Oeser (Dresdner Sportclub 1898)

Die Jugendklasse (U17) gewann Justus Grundei vom SC Berlin vor Sepp Gräbel vom ESV Lok Zwickau und Burlaka Mihkailo vom RSV Chemnitz.

Beim Jedermannrennen traten aufgrund der nassen Strecke weniger Teilnehmer als in den Vorjahren an. Sieger wurde Marco Seifert vom Bauauf Lawi Team vor Silvio Hausschild (RSV Bautzen) und Robert Grasse vom SV Robotron Dresden. Mit Matthias Flach und Stefan Claus nahmen auch zwei Sportler vom gastgebenden RSV Hainichen teil.

Beim Fette Reifen Rennen der Kinder nahmen auch einige Hobbyradfahrer aus Hainichen teil. Sie erhielten aus den Händen von Steffen Blech Einkaufsgutscheine.

Beim Hauptrennen über 40 Runden und 64 Kilometer machte schon optisch das Team Benotti Berthold die größte Mannschaft aus. Das erfolgreiche Hainichener Berthold Team hatte sich vor Saisonbeginn mit dem Benotti Team aus Gera zusammengeschlossen.

Die beiden Sieger kamen auch aus dieser Equipe: Tom Mai siegte in 1 Stunde, 34 Minuten und 51 Sekunden vor seinem Teamkollegen Tobias Nolde sowie Sebastian Vogel vom RSC Sachsenblitz Burgstädt.

Die Plätze 4 bis 8 gingen allesamt ans Benotti Berthold Team: Calvin Dik, Dominik Röber, Patrick Reißig, Jarno Grixa und Eric Meinberg landeten hinter den drei Erstplatzierten.

Gegen 16 Uhr war das diesjährige Wolfram-Lindner-Gedächtnisrennen beendet und die sperrbedingten Umleitungen konnten aufgehoben werden. Danke an die Anwohner entlang der Strecke sowie in der Gartenstadt für ihr Verständnis.

Wir freuen uns schon heute aufs Wolfram-Lindner-Gedächtnisrennen 2026 und danken an dieser Stelle allen beteiligten Akteuren, natürlich auch dem städtischen Bauhof und namentlich Steffen Blech, der es alljährlich versteht, dieses tolle sportliche Ereignis auf die Beine zu stellen.

Dieter Greysinger

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