Hainichen

Einwohnerentwicklung in unserer Stadt 2023- Trends der Vorjahre haben sich bestätigt

Der Trend, der auch in den Vorjahren zu verzeichnen war, dass während eines Jahres rund dreimal so viele Personen sterben, wie neu geboren werden, hat sich 2023 fortgesetzt.

Dieses Missverhältnis wurde durch die Einweihung des Seniorenheims „Leinenweberhof“ ein ganzes Stück forciert: Logischerweise gibt es innerhalb eines Seniorenheims mehr Sterbefälle als außerhalb des Heims.

Während der Zeit der Coronapandemie kamen noch einmal mehr Sterbefälle dazu. In den Jahren 2020 und 2021 waren die Sterbezahlen mit 182 bzw. 181 so hoch wie nie zuvor. 151 Sterbefälle im Jahr 2023 bedeuten, wir haben das „Vor Corona Niveau“ wieder erreicht. 2022 starben in Hainichen 173 Personen. Die Jahre 2020 – 2022 waren die Jahre mit den mit Abstand höchsten Sterbezahlen.

53 Geburten sind auf die letzten 24 Jahre betrachtet die zweitniedrigste Zahl, lediglich 2022 gab es mit 52 Babys noch eine Geburt weniger. 1991 war mit 54 Geburten das Jahr mit der drittgeringsten Geburtenzahl. Seinerzeit spielte sicherlich die Unsicherheit aufgrund der „neuen Zeit“ infolge der Wende die Hauptrolle für die niedrige Ziffer. Rekord-Geburtenjahr war übrigens 2006 mit 83 Geburten in unserer Stadt und ihren Ortsteilen.

Da seit 2016 alljährlich einige Neugeborene im Flüchtlingswohnheim am Ottendorfer Hang 5 auf die Welt kommen und diese Babys mit hoher Wahrscheinlichkeit 6 Jahre später nicht mehr in unserer Stadt wohnen, bedeutet dies für die Kitas und Schulen perspektivisch doch relativ stark zurückgehende Zahlen.

Erfreulicherweise ist es in Hainichen 2023 erneut gelungen, den Negativsaldo von Geburten und Sterbefällen mit einem Mehr an Zuzügen mehr als auszugleichen. 488 Zuzüge standen im Vorjahr 386 Wegzüge gegenüber. Dies bedeutet, dass unsere Einwohnerzahl sogar leicht angewachsen ist. Wohnten zum 1.1.2023 8.501 Bewohner in Hainichen und in den Ortsteilen, waren es am 31.12.2023 8.505 Einwohner. Der Trend, dass Hainichen, insbesondere im Landkreisvergleich stabile Einwohnerzahlen und damit den geringsten Bevölkerungsverlust hat, setzte sich also ein weiteres Jahr fort. Ein Beweis, dass wir ein attraktiver Wohnstandort sind.

Relativ stark stieg die Einwohnerzahl in der Kernstadt von 6.848 auf 6.871 sowie, bedingt durch das neue Wohngebiet Allee auch in Gersdorf Falkenau (376 zu 364 am Jahresanfang). In allen anderen Ortsteilen gab es dagegen leichte bis mittlere Verluste der Einwohnerzahl.

Dieter Greysinger
Oberbürgermeister

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