Hainichen

Mobiles Impfteam macht am 4.8. und 25.8.21 in Hainichen Station

Die aktuelle Situation in unserer Region im Zusammenhang mit COVID 19 ist ambivalent. Einerseits sind die Zahlen seit einiger Zeit erfreulich niedrig, was Neuansteckungen betrifft.

Andererseits schnellen die Fallzahlen anderswo deutlich in die Höhe, ebenso in anderen europäischen Ländern. Auch in Deutschland ist diese Zahl im Steigen begriffen.

Dabei genießen wir die wieder erlangten Freiheiten aus meiner ein ganzes Stück mehr als dies vor der Pandemie der Fall war. Ob nun Restaurant- oder Kinobesuch, die sportliche Betätigung im Verein, aber auch Einkaufen ohne Mund-Nasenbedeckung. Alle eint uns die Sehnsucht, dass dies nun dauerhaft so bleibt.

Denn: Egal wie man zu Corona steht, eines eint alle Menschen in unserem Land. Keinesfalls soll es zu einem neuen Lockdown kommen. Die Schulen müssen offen bleiben, genau wie die Grenzen zu unseren Nachbarländern.

Dadurch, dass es im Gegensatz zum Sommer 2020 dieses Jahr Impfstoff gibt, ist die Situation dennoch ein Stück entspannter, als dies im Vorjahr noch der Fall war. Damals waren die zweite und dritte Welle eine logische Konsequenz und wären wohl ohne Impfstoff ohnehin nicht zu verhindern gewesen.

Von der sogenannten Herdenimmunität sind wir allerdings ein ganzes Stück entfernt und die Impfmüdigkeit bzw. Ablehnung der Impfung eines Teils der Bevölkerung lässt Befürchtungen wachsen, es könne zum Jahresende 2021 doch noch nicht vorbei sein mit Einschränkungen der persönlichen Freiheiten.

Um dieses Szenario zu verhindern, rufe ich alle bisher ungeimpften Erwachsenen Personen auf, sich gegen COVID 19 immunisieren zu lassen.

Auch wenn die Impfung (nach derzeitigem Erkenntnisstand) keinen 100 %igen Schutz bietet, so sind sich die Wissenschaftler doch weitestgehend einig: Die Virenlast ist bei geimpften Personen, so sie denn überhaupt erkranken, erheblich geringer als bei nicht geimpften Mitbürgern.

Die Wahrscheinlichkeit, schwer an Corona zu erkranken ist bei Personen mit Impfschutz äußerst niedrig.

Mit der Impfung schützt man aber nicht nur sich selber, sondern auch Mitbürgerinnen und Mitbürger, welche sich aufgrund ihres eigenen Gesundheitszustands nicht impfen lassen können. Dazu zählen natürlich auch unsere Kinder. Bei unter 12jährigen gibt es bislang noch keinen zugelassenen Impfstoff.

Um einen kleinen eigenen Beitrag zu leisten, die Zahl der Geimpften zu erhöhen, findet am Mittwoch 4.8. und am Mittwoch, 25.8. als gemeinsame Aktion des DRK Kreisverbands Döbeln-Hainichen e. V. und der Stadt Hainichen eine Impfung im Neorokokosaal des Goldenen Löwen statt.

Von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 12.30 Uhr 16.00 Uhr kann man an diesen beiden (Wochenmarkttagen) ohne Voranmeldung im Goldenen Löwen vorbei kommen. Als Impfstoff werden Biontech bzw. Johnson & Johnson verabreicht. Bei zweiter Impfstoffmarke reicht eine einmalige Immunisierung aus.

Auch wenn in den sozialen Netzwerken immer wieder Nachrichten von negativen Folgen der Impfung herumgeistern: Mir ist in Hainichen kein einziger Fall bekannt, bei dem geimpfte Personen sehr schwere Nebenwirkungen bzw. bleibende Schäden durch die Impfung erlitten hat. Dagegen kenne ich viele Mitbürgerinnen und Mitbürger, welche an bzw. mit COVID 19 in den letzten Monaten verstorben sind. Gerade im Dezember 2020 und Januar 2021 sind mehr als dreimal so viele Menschen in Hainichen gestorben, als in einem „normalen Monat“. Ich gehe davon aus, dass dies in Hainichen mindestens 100 Personen waren.

Ich selber hatte nach der Impfung keine Nebenwirkungen, gleiches gilt für meine Familie und enge Freunde.

Wir haben uns Informationsbroschüren „Sachsen krempelt die Ärmel hoch“ besorgt. Sie liegen im Vorraum des Bürgerbüros aus. In diesem Heft stehen viele Informationen zur Corona-Schutzimpfung sowie die Beantwortung der häufigsten in diesem Zusammenhang gestellten Fragen. Insofern mein dringender Appell: Nehmen Sie das Impfangebot wahr und leisten Sie einen eigenen Beitrag für Ihre Gesundheit aber auch den Wunsch aller, dass es zu keinem neuen Lockdown kommen muss. Danke für Ihre Kooperation.

Ihr Oberbürgermeister

Dieter Greysinger

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