Hainichen

30 Jahre Stadtsanierung Hainichen – eine Bilanz – ansprechende Broschüre zum Thema ab sofort im Gästeamt kostenlos erhältlich

Im Jahr 2011 entstand erstmals eine Broschüre zum Thema „Stadtsanierung in Hainichen“. Grund war damals das 20jährige Jubiläum des Förderprogramms in unserer Stadt. Maßgeblich an der Erstellung vor knapp 10 Jahren beteiligt war damals übrigens (als Mitarbeiter der Fa. SKE) unser Stadtrat Thomas Kühn.

Bereits damals deutete es sich an, dass die Zeit mit Bereitstellung von Fördermitteln aus dem „SDP-Programm“ für Hainichen endlich ist. Ungeachtet dessen ist es seitdem gelungen, Hainichen in ein Folgeförderprogramm (Stadtumbau) zu bringen und gleichzeitig den Fördermittelgeber zu überzeugen, fast ein ganzes Jahrzehnt weitere Jahre Fördermittel aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ nach Hainichen zu holen.

Die Sächsischen Innenminister der letzten 15 Jahre, insbesondere Herr Staatsminister a.D. Dr. Albrecht Buttolo und Herr Staatsminister a.D. Markus Ulbig, haben immer wieder betont, Hainichen bei der Sanierung des Neorokokosaals im Goldenen Löwen nicht im Regen stehen zu lassen. Und sie haben Wort gehalten. Nicht zu vergessen den langjährigen Referatsleiter für Städtebau- und EU-Förderung beim Staatsministerium des Innern Michael Köppl.

Nur mit der aktiven Unterstützung der handelnden Akteure und mit einem enormen Kraftakt der Stadt Hainichen selber (es mussten aus dem Stadthaushalt bei den Vorhaben erhebliche Eigenanteile aufgebracht werden) war die Realisierung von Vorhaben wie „Schulzentrum“ und „Goldener Löwe“ auch möglich. In diesem Zusammenhang sollte auch die mehr als 2 Mio. € teure Sanierung der Trinitatiskirche erwähnt werden. Aufgrund einer gesetzlichen Sonderregelung konnte hier ein Großteil des Eigenanteils durch die Kirchgemeinde selber bereitgestellt werden.

Aber auch vom neuen Förderprogramm (Stadtumbau) haben wir in den letzten Jahren bereits kräftig profitiert: Angefangen von den umfangreichen Arbeiten im Stadtpark und Sportforum über private Initiativen (Bahnhofstraße 35, ehemaliges Gesindehaus im Stadtpark, ehemalige Kita auf der Feldstraße). Weitere private Investoren stehen in den Startlöchern, um ihren Beitrag zu leisten, dass die Erfolgsgeschichte fortgeschrieben wird.

An dieser Stelle ein großer Dank allen Akteuren, den privaten Investoren, dem Stadtrat aber auch nicht zuletzt unserem Sanierungsträger, der SKE-Kommunalentwicklungsgesellschaft mbH Schneeberg mit ihrem Geschäftsführer Matthias Preiß. Beim alt/neu Vergleich wird einem erst so richtig bewusst, wie positiv sich unser Stadtbild in den letzten 30 Jahren verändert hat. Von Gästen, die schon längere Zeit nicht mehr hier waren, höre ich oft den Satz „Hainichen ist gar nicht wieder zu erkennen“.

Wir haben die Eröffnung des Neorokokosaals zum Anlass genommen, eine Folgebroschüre zum 2011er Heft herauszubringen. Das Werk, welches durch die Agentur zuckerimkaffee – Mediendesign aus Leipzig (der Geschäftsführer Daniel Lorenz ist übrigens ein gebürtiger Hainichener) entstanden ist, zeigt eine beeindruckende Bildersammlung, aber auch viele spannende Erläuterungen zu den wichtigsten mit Geldern der Stadtsanierung umgesetzten Bauvorhaben. Die darin enthaltenen Kapitel widmen sich unter anderem der Geschichte und der Sanierung des Goldenen Löwen, des Hainichener Schulzentrums, des Stadtparks und weiterer markanter Bauvorhaben. Unterstützung erhielt Daniel Lorenz unter anderem von der SKE sowie aus dem Bauamt, dem Gellert-Museum und dem Stadtarchiv. Grußworte des Sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und vom Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt sind ebenfalls in der Broschüre zu finden.

An dieser Stelle möchte ich den Akteuren danken, die ihren Beitrag geleistet haben, dass wir voll stolz aufs neue Antlitz von Hainichen blicken können. Natürlich den privaten Investoren, dem Stadtrat und natürlich auch den Kolleginnen und Kollegen bei der Bauverwaltung. Danke dem Fördermittelgeber der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Sachsen, dem Altstadtförderverein, welcher über die Jahre viele Spenden für ein schöneres Stadtbild gesammelt hat und nicht zuletzt der SKE.

Vielen Dank natürlich auch an zuckerimkaffee- Mediendesign für die sehr ansprechende Gestaltung der Broschüre und weiterer Medien. Namentlich will ich die beiden Hainichener Daniel Lorenz und Pierre Kruppik in diesem Zusammenhang namentlich erwähnen.

Das Heft „30 Jahre Stadtentwicklung in Hainichen“ ist ab sofort kostenlos im Gästeamt erhältlich. Wir haben uns bewusst entschieden, keine Schutzgebühr zu erheben. Gleichzeitig bitten wir um Verständnis, dass pro Besucher immer nur ein Heft ausgegeben werden kann.

Die 2011er Broschüre war bereits nach wenigen Wochen vergriffen. Viele hätten gerne auch zu einem späteren Zeitpunkt ein solches Heft bekommen. Damals haben Interessenten auch gleich mehrere Hefte mit nach Hause bekommen.

Dies wollen wir bei der Nachfolgebroschüre verhindern. Obwohl die Broschüre in großer Auflage geordert wurde, ist davon auszugehen, dass sie bei den Bewohnern unserer Stadt eine große und hoffentlich positive Resonanz erhält.

Nachdem in der Woche um den Buß- und Bettag unser Gästeamt wegen Umbauarbeiten geschlossen hatte, ist es ab Dienstag, den 24.11.2020 wieder geöffnet und auf eine rege Nachfrage nach den Broschüren vorbereitet. Die Öffnungszeiten betragen: Dienstag 9 bis 17 Uhr, Mittwoch bis Freitag 9 bis 15 Uhr, Samstag 8 bis 12 Uhr.

Weitere Medien im Zusammenhang mit dem Thema „30 Jahre Stadtsanierung“ sind:

  • ein durch die SKE erstellter Filmbeitrag
  • die Internetseite www.stadtsanierunghainichen.de
  • der 2021er Hainichen Kalender
  • Schilder mit QR Codes an den mit Unterstützung des Förderprogramms sanierten Gebäuden, diese werden im Frühjahr 2021 angebracht.

Hoffen wir, dass auch in den Folgejahren mit Fördermitteln aus dem Stadtumbauprogramm weitere Gebäude saniert und städtebauliche Missstände beseitigt werden können. Pläne gibt es genügend: Weitere Gestaltung brachliegender Flächen im Sportforum, Parkpflegekonzept (welches bis 2026 noch umfangreiche Arbeiten vorsieht), die geplanten Abrisse der WEURO und des ehemaligen Kinos und langfristig auch die Umgestaltung des Gellertplatzes.    

Dieter Greysinger

Bürgermeister

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