Hainichen

Keller-Brunnen

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1893 war Keller zum Ehrenbürger seiner Heimatstadt ernannt worden.

Im Jahr 1899 schlug der hiesige Gewerbeverein vor, ihm ein Denkmal zu setzen. Institutionen aus ganz Europa und zahlreiche Personen unterstützten das Vorhaben. Mit der Ausführung wurden der Berliner Bildhauer Arnold Künne und der Dresdener Architekt Max Ulbricht betraut.

Am 18.10.1908 erfolgte die feierliche Einweihung des Keller-Brunnendenkmals.

In nationalsozialistischer Zeit sind die Bronzeteile, die Porträtherme und zwei Reliefs mit Darstellungen aus Kellers Leben, demontiert und eingeschmolzen worden, nachdem noch auf Anraten der Sächsischen Denkmalpflege Gipsabgüsse davon angefertigt worden sind.

1952 schuf der Hainichener Steinbildhauer Joachim Stenker eine Keller-Büste aus Freyburger Muschelkalkstein, wofür die Mittelstele eingekürzt worden ist. Die beiden nach dem 2. Weltkrieg angebrachten gusseisernen Reliefs wurden 1959 wieder durch bronzene ersetzt. 1996 erfolgte eine Erneuerung der Treppenanlage.

Wiederum mit Unterstützung der Papierindustrie wurde 2008 anstelle der witterungsbedingt geschädigten Muschelkalkbüste ein Bronzeguss davon montiert. Die Mittelstele blieb eingekürzt, erhielt aber eine zusätzliche Plinthe (Platte) für die Büste.

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